Über mich

Mut zu kreativen Lösungen

Das Potenzial des gestalterischen Ausdrucks und der Visualisierung zu nutzen, begeistert mich in meiner Arbeit immer wieder aufs Neue.

Geboren 1973 im Allgäu als älteste Tochter von dreien, lebe ich seit über 25 Jahren in Haar bei München. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne.

Wie ich zur Kunsttherapie fand.

Nach meinem Erststudium der Betriebswirtschaft und anschließend 12 Jahren im Marketing habe ich mich für eine berufliche Neuorientierung entschieden. Das ergab sich für mich als logische Konsequenz aus persönlichen Herausforderungen im Leben, aus meinen Rollen als Tochter, Schwester, Mutter, Partnerin, Freundin, verknüpft mit dem Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit.

Mich hat von jeher der Mensch interessiert und das, was einen jeden von uns ausmacht und uns zu dem werden lässt, der wir sind. Und wie es gelingen kann, Menschen in Krisen, Konflikten, Veränderungsprozessen bestmöglich zu begleiten und zu stärken.

Meine Auseinandersetzung mit Kunst, auch mein eigenes gestalterisches Schaffen, das Erleben um die Wirksamkeit therapeutischer Interventionen – diese Erfahrungen zusammen mit meinem Interesse für Psychologie haben mich zur Kunsttherapie geführt.

Warum der systemische Ansatz nützt.

Wir alle sind Teil eines Systems. Unsere Familie, Herkunftsfamilie, unsere berufliche und private Vernetzung und damit einhergehende Rollen, Erwartungen und Möglichkeiten. Systemische Fragen und Interventionen erweitern meinen therapeutischen Möglichkeitsraum.

Seit 2019 bin ich in eigener Praxis tätig. Anfangs als Kunsttherapeutin mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche. Schon bald erkannte ich, dass ich deren Eltern miteinbeziehen muss, um meine Patient*innen umfassend behandeln zu können. Doch für die Unterstützung des gesamten Familiensystems benötigte ich auch das entsprechende Werkzeug. So habe ich meine Ausbildung zur systemischen Paar- und Familientherapeutin absolviert und ergänze diese seit 2024 integrativ um den Baustein der Körperpsychotherapie. Seither erweitere ich meinen Patient*innen und Klient*innenkreis und arbeite gleichermaßen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Meine therapeutische Haltung: Auf Augenhöhe in Verbindung.

Leben als fortwährende Entwicklung: Das stellt uns Menschen in jeder Entwicklungsphase vor Herausforderungen. Manchmal sind die persönlichen, inneren wie äußeren Umstände für eine gelingende Entwicklung besonders schwierig. Auch gesellschaftliche Veränderungen tragen dazu bei. Unbeachtet können sich psychische Belastungen und Störungen ausbilden.

Ich stelle mich als therapeutisches Gegenüber zur Verfügung, um mit Ihnen, Ihrem Kind oder Jugendlichen herauszufinden, was der individuell passende und gangbare Weg sein kann: Was Sie als Mensch, als Familie in der jeweiligen Herausforderung und in Ihrem Lebenskontext benötigen.

Seit 2016 bin ich im Vorstand des Kunsttherapie-Netzwerk e.V. das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunsttherapie zugänglich und erlebbar und in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen.

Im Rahmens des Projektes FARBALARM. Kreativität macht stark! setze ich mich seit 2018 mit dem Thema psychische Widerstandsfähigkeit – Resilienz – auseinander und konzipiere und leite präventive Workshops für Kinder und Jugendliche, die durch eine Erkrankung im Familiensystem vor besonderen Herausforderungen stehen.

Vita

Seit 2024: In Weiterbildung für Körperorientierte Psychotherapie nach George Downing
Seit 2023: Systemische Familientherapeutin, MiSit e.V., zertifiziert durch die DGSF
Seit 2019: Kunsttherapie in eigener Praxis
Seit 2018: www.farbalarm.org – Workshops zur Resilienzförderung für Kinder und Jugendliche, die vor besonderen Herausforderungen stehen durch eine Erkrankung im Familiensystem.
Seit 2016: Initiatorin und Vorstand Kunsttherapie-Netzwerk e.V.
2012-2018: Klinische Kunsttherapeutin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie kbo-Heckscher Klinikum, München
2011: Abschluss zur Kunst- und Gestaltungstherapeutin am IKT München, zahlreiche Seminare bei Prof. Dr. Gisela Schmeer
2010: Heilpraktikererlaubnis für Psychotherapie
Seit 1999: Kunstunterricht bei Gisela Wunderlich, Atelier Wunderlich, München
1997-2008: Marketingkommunikation
1997: Diplom-Betriebswirtin (FH München, IPAG Nice)

Mitgliedschaften: Deutscher Fachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie, DFKGT  Münchner Institut für integrative-systemische Therapie, MiSit e.V.

Dozentin und Workshops: IKT – Institut für Kunst und Therapie, Sigmund Freud Universität Bregenz, Caritas Workshops im Rahmen der Freiwilligendienste, Kirinus CIP Akademie

Veröffentlichungen: “Die Krise im Bild: kunsttherapeutische Kurzzeittherapie in drei Phasen” in: Kunsttherapie bei psychosomatischen Störungen, 2. Auflage, Elsevier München; Ph. Martius, F. von Spreti, P. Henningsen (Hrsg.), 2019;

“Kunsttherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie” in: Kunsttherapie bei psychischen Störungen, 3. Auflage, Urban & Fischer; F. von Spreti, M. Rentrop, H. Förstl. (Hrsg.), 2022